Was für ein besonderer Nachmittag – voll von Eindrücken, Begegnungen und einer Atmosphäre, die gleichzeitig entschleunigte und inspirierte. Unter der achtsamen Führung des Gärtnereiteams des Botanischen Gartens durften wir nicht nur Pflanzen bewundern, sondern selbst Hand anlegen und Natur ganz unmittelbar erleben.
Zwischen Gesprächen, Lachen und Staunen tauchten wir ein in die tropische Pflanzenwelt: vom technisch raffinierten Neubau des Tropenhauses bis hin zum Nebelwaldhaus, dem einzigen seiner Art in Europa. Dort wurde uns bewusst, wie verletzlich und faszinierend diese feucht-kühlen Ökosysteme sind – ebenso wie die Pflanzen, die darin leben.
Und als wäre das alles nicht schon eindrucksvoll genug, wurden wir auch ganz praktisch gefordert: Beim Reinigen und Neupositionieren der Seerosen zeigte sich schnell, dass das, was so leicht aussieht, in Wirklichkeit Fingerspitzengefühl (und eine Portion Geduld) verlangt. Ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt – zwischen Pflanzenkunde und Wasserakrobatik.
Besonders bewegt hat uns die Demonstration des Baumpfropfens – eine stille Kunst der Verbindung, die in ihrer Symbolik wunderbar zu einem Netzwerk wie unserem passt: alt und neu, stark und zart, verwoben und zukunftsgerichtet.
Zum Schluss: ein gemeinsamer Apéro am Brunnen der Universität – und ein kleines Geschenk mit grosser Wirkung. Eine Wiese in der Tüte, die jede*r mit nach Hause nehmen durfte – ein Stück dieses Tages zum Ausstreuen, Erinnern, Weiterwachsen.
Danke für eure Neugier, eure Offenheit und all die Gespräche, die diesen Tag getragen haben. Die nächste Trigger-Bar darf kommen – wir sind bereit.